Gutes Essen, was heisst das eigentlich?


Ist der Geschmack des Essens wirklich die oberste Begierde, die es gilt anzustreben?

Essen ist eine Angelegenheit, welche Emotionen herbeiruft. Ein absolutes Geschmackserlebnis wie dies bei Gourmet angestrebt wird, ist dabei eine Emotion die ausgelöst wird. Das Gefühl von Vollkommenheit und feinfühlige Ausgewogenheit. Doch der Geschmack ist eben nicht alles. Essen soll emotional sein. Als weitere Beispiele gelten:

  • Erinnerung gewisser Speisen an die Vergangenheit (mentale Zeitreise)

  • Das Bedürfnis sich vollzustopfen, der bewusste Genuss des Übermasses

  • Masochistische Schärfe-Erlebnisse, Spiel mit Schmerz, Mut und Durchgedrehtheit

  • Rein als Stärkung nach einer längerer Zeit ohne Essen. Das Gefühl wieder zu Funktionieren

  • Cocktail an Botenstoffen

Diese Punkte gelten als Beispiele von vielen. Der Entscheid etwas zu Essen wird wiederum emotionell beeinflusst. Ein Quickie bei einem Bratwurststand ist okay und berechtigt, auch wenn im Grunde der Hunger nicht vorhanden ist.